Hotelklassifizierung
FÜNF GUTE GRÜNDE FÜR DIE DEUTSCHE HOTELKLASSIFIZIERUNG
1. Hotelsterne gewinnen in Zeiten subjektiver Gästebewertungen im Internet sogar an Wert: Der Gast benötigt mehr denn je im Meer subjektiver Meinungen einen objektiven Anker.
2. Sterne sind für Hotelgäste die „natürliche“, weltweit anerkannte Kurzbotschaft des Ausstattungsstandards eines Hauses. Nur die Deutsche Hotelklassifizierung bietet rechtlich einwandfreie Botschaften.
3. Nutzen Sie die Einkaufsvorteile und Präsentationsmöglichkeiten, die Ihnen die Deutsche Hotelklassifizierung und die Hotelstars Union bieten. Seien Sie Teil der neuen europäischen Dimension der Hotelsterne und erweitern Sie Ihren Gästehorizont.
4. Sichern und stärken Sie mit den Hotelsternen Ihr bestehendes Markenprofil und Ihren Direktvertrieb!
5. Hotelsterne senden unabhängig von ihrer konkreten Anzahl eine verlässliche Qualitätsaussage. Bekennen auch Sie sich zu Transparenz und Sicherheit für den Gast.
DAS SYSTEM DER DEUTSCHEN HOTELKLASSIFIZIERUNG
Die Klassifizierung ermöglicht den Beherbergungsbetrieben eine deutlichere Positionierung und damit weitaus bessere Absatzchancen. In- und ausländische Gäste verlangen und wählen nach verlässlichen Kriterien, insbesondere bei Häusern der Individualhotellerie.
Darüber hinaus sind die Sterne vom Gast anerkannte und bekannte Kurzbotschaften zur Charakterisierung des Dienstleistungsangebots eines Hotels. Diese Kurzbotschaften erlangen auch durch die Nutzung digitaler Buchungssysteme eine größere Bedeutung. Sie lassen sich problemlos in den oft knappen Rahmen der Listen und Tabellen einfügen, die heute häufig Grundlage der Buchungsentscheidungen sind.
DIE KRITERIEN
Die Deutsche Hotelklassifizierung kennt Mindestkriterien, die mit zunehmender Anzahl der Sterne anspruchsvollere Anforderungen stellen. Hinzu kommen entsprechende Punktzahlen aus den Bereichen:
- ALLGEMEINE HOTELINFORMATIONEN
- REZEPTION UND SERVICES
- ZIMMER
- GASTRONOMIE
- VERANSTALTUNGSBEREICH
- FREIZEIT
- QUALITÄTS- UND ONLINE-AKTIVITÄTEN
Es gilt das Prinzip: Je mehr Sterne, desto mehr Merkmale müssen vorhanden sein. Einen Auszug aus dem Kriterienkatalog finden Sie auf diesen Seiten.
FESTLEGUNG DER RICHTLINIEN
Der Fachbereich Hotellerie im DEHOGA legt die Bewertungskriterien und -modalitäten verbindlich fest und stellt deren bundesweit einheitliche Anwendung sicher.
OBERSTER GRUNDSATZ: FREIWILLIGKEIT UND TRANSPARENZ
Die Klassifizierung erfolgt auf freiwilliger Basis. Jeder Betrieb entscheidet selbst, ob er sich am Verfahren beteiligen möchte. Ein Austritt ist jederzeit möglich. Aufgrund der Transparenz der Kriterien kann jeder Betrieb im Vorhinein ermitteln, in welche Kategorie er eingestuft werden wird.
WER KANN MITMACHEN?
Beteiligen können sich Beherbergungsbetriebe, die einen eindeutigen Hotelcharakter aufweisen. Alle Beherbergungsbetriebe werden in fünf Sternekategorien eingeteilt.
Zur genaueren Unterscheidung gibt es zudem die Bezeichnung »Garni« und den Zusatz »Superior«. Letzterer kennzeichnet innerhalb einer Kategorie die Spitzenbetriebe mit deutlich mehr Wertungspunkten als erforderlich.
WER KLASSIFIZIERT?
Mit der Durchführung der Klassifizierung haben die Landesverbände des DEHOGA in der Regel eigens Gesellschaften beauftragt. Vielfach sind die Landesverbände im DEHOGA hierzu Kooperationen mit ihren Tourismusorganisationen oder den regionalen Industrie- und Handelskammern eingegangen
DER ABLAUF DER KLASSIFIZIERUNG
Die Auswertung erfolgt über einen Erhebungsbogen, den der Hotelier ausfüllt. Der Bogen wird überprüft und elektronisch ausgewertet. Die Einstufung erfolgt in die fünf international üblichen Sternekategorien. Die Klassifizierung hat eine begrenzte Gültigkeit von drei Jahren und muss regelmäßig wiederholt werden. Zudem erhält der Hotelier ein repräsentatives Messingschild zur Anbringung im Außenbereich sowie eine Urkunde über die Klassifizierung.
DIE EINHALTUNG DER BESTIMMUNGEN
Jeder Betrieb wird bereist und streng kontrolliert. Um die Neutralität der Bewertung zu gewährleisten, gehören den entsprechenden Kommissionen meist sowohl Vertreter der zuständigen Tourismusverbände als auch des Gastgewerbes an. Einer Eigenvergabe von Sternen durch die Beherbergungsbetriebe selbst wird durch die Deutsche Hotelklassifizierung ein wirksamer Riegel vorgeschoben.